Dienstag, 30. Dezember 2014

Wo bleiben die Spiegellosen von Canon und Nikon?

Die Firmen Canon und Nikon sind sehr traditionsreiche Firmen was Kameras angeht. Sie bieten ein breites Sortiment an. Es beginnt mit einfachen Kompaktkameras und endet bei Profikameras mit Vollformatsensor.
Beide Hersteller bieten auch spiegellose Systemkameras an, die EOS M und Nikon 1.



Trotzdem unterstützen beide Hersteller dieses Segment nur sehr halbherzig. Die EOS M wartet schon seit Jahren auf ein Nachfolgemodell, das einige technische Schwächen wie den langsamen Autofokus ausmerzt. Die Nikon 1 hat nur einen kleinen 1"-Sensor, der damit seine Grenzen in der Bildqualität hat. Die Spiegellosen beider Firmen bleiben deutlich unter dem Niveau der Einsteiger-DSLRs.



Warum aber bringen beide Firmen nicht mal eine spiegellose Kamera mit APS-C-Sensor auf dem Niveau der NX30 auf den Markt? Das technische Potential dazu hätten sie doch eigentlich.
Ganz einfach, sie würden sich selber damit Konkurenz machen. Wieso sollte  jemand eine EOS 700D kaufen? Eine NX30 ist dieser Kamera in allen Bereichen überlegen und das auf etwas gleichen Preisniveau und kompakteren Gehäuse.



Gut, Canon und Nikon sind angesehenen Namen auf dem Kameramarkt. Samsung ist eher als Hersteller von Smartphones bekannt, weniger als Anbieter hochwertiger Kameras.
Die beiden etablierten Kamerahersteller leben derzeit gut von ihren Namen. Beide Marken verbinden die meisten Käufer nicht ganz zu Unrecht mit hochwertiger Technik. Revolutionäre Änderungen hält man da im Moment anscheinend noch nicht für notwendig, eher evolutionäre. Die treue Kundschaft möchte man wohl nicht verschrecken.
Ganz außen vor lassen wollen beide Hersteller die Technik der spiegellosen Systemkameras trotzdem nicht. Einen Fuß in der Tür zu haben ist schließlich nicht schlecht. Für den Fall, wenn immer mehr Kunden verstehen, dass Spiegelreflextechnik nicht für gute Bilder notwendig ist. Bis dahin will man anscheinend aber weiterhin die etablierten Produkte verkaufen und das Geld für die Produktentwicklung sparen. Innovativ ist das nicht.
Die Situation bei Samsung ist da wesentlich anders. Da gibt es keinen "Ballast". Vor Jahren wurden zwar mal DSLRs unter dem Namen Samsung verkauft. Das waren aber eigentlich Pentax-Kameras.
Mit der NX5 hat Samsung 2010 einen kompletten Neuanfang gewagt. Inzwischen deckt Samsung mit seinen Systemkameras einen breiten Bereich ab. Das beginnt bei der gehobenen Schnappschuss-Kamera NX mini und endet im Profi-Bereich mit der NX1.
Das Marktsegment der Spiegellosen ist derzeit der einzig wachsende Bereich im Kameramarkt. Der Massenmarkt der billigen Kompaktkameras wurde durch immer bessere Kameras in den Smartphones regelrecht aufgelöst. Der Markt für DSLRs stagniert. Sony mit der Alpha 7 und Samsung mit der NX1 beginnen nun schon, am Profi-Segment zu kratzen. Es wird zwar noch eine Weile dauern, bis die Spiegellosen da wirklich Fuß fassen. Schließlich spielt in diesem Segment die Objektivauswahl eine entscheidende Rolle und der Umstieg auf ein neues System bedeutet für einen Profi eine erhebliche Investition. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, wann immer mehr Berufsfotografen auf die neue Technik umsteigen werden.
Ich bin gespannt, wann Canon und Nikon den Schritt machen und sich ernsthaft mit der neuen Technik auseinander setzen. Noch ist es nicht zu spät.



Montag, 29. Dezember 2014

Samsung NX1 LX

Der genaue Erscheinungstermin der NX1-Variante mit empfindlicheren Sensor ist noch nicht bekannt. Aber der Name scheint jetzt festzustehen. Die Profi-Kamera wird wohl Samsung NX1 LX heißen.

Freitag, 26. Dezember 2014

Neues aus der Gerüchteküche

Zu neuen Kameras von Samsung gibt es derzeit wieder einmal eine Reihe von Gerüchten. 
Das erste betrifft den Nachfolger der NX300. Der soll nun am 6. Januar vorgestellt werden. Soweit, so gut. Aber die neue Kamera soll eventuell nicht wie bisher angenommen NX400 sondern NX500 heißen. Meine persönliche Vermutung ist, dass vielleicht die Variante ohne elektronischen Sucher NX400 und die mit Sucher NX500 heißt. Die Namensgebung ist ja eigentlich auch egal. Wichtig ist, dass die Kamera mit dem neuen Sensor der NX1 ausgestattet sei soll, einschließlich des hervorragenden Auzofokus. Diese Kamera hat auf jeden Fall das Potenzial, das Segment der spiegellosen Systemkameras ein gewaltiges Stück voran zu bringen.
Bei der zweiten Meldung aus der Gerüchteküche geht es um die NX1. Angeblich soll im nächsten Jahr eine Variante mit einem Sensor erscheinen, der wesentlich weniger Pixel als der akuelle hat. Was soll das, wird man sich vielleicht fragen. Aber das macht durchaus Sinn. Weniger Pixel bedeutet auch, dass der einzelne Pixel größer wird und dadurch mehr Licht einfangen kann.  Die Empfindlichkeit bei hohen Temperaturen ISO-Werten steigt dadurch.
Für eine Kamera, die das Profisegment anvisiert, wäre es durchaus sinnvoll, zwei Varianten anzubieten.  Eine mit einem sehr hoch auflösenden Sensor für Fotos unter guten Lichtbedingungen und eine Variante, die eine etwas niedriger Auflösung hat aber dafür besser für schlechte Lichtverhältnisse geeignet ist.
Warten wir es ab.  Das nächste Jahr wird auf jeden Fall spannend.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Test der Samsung NX1 bei digitalkamera.de

Bisher war ja schon eine ganze Menge über das Spitzenmodel von Samsung zu lesen. Die meisten Artikel basierten aber bisher auf den Informationen von Samsung. Unabhögige Infromationen sind bis jetzt nur wenige zu bekommen.
Jetzt ist bei digitalkamera.de ein Test erschienen. Die Kamera schneidet sehr gut ab, aber lesen Sie selbst.



Dienstag, 18. November 2014

Samsung NX1 ab sofort im Handel erhältlich

Samsungs Spitzenmodell hat ja auf der letzten photokina für allerhand Aufsehen gesorgt. Mit der NX1 hat Samsung Maßstäbe im Bereich Systemkameras gesetzt.


Nun ist die Samsung NX1 offiziell im Handel erhältlich.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Samsung NX400 voraussichtlich im Februar 2015

So wie es aussieht, dann wird die nächste Kamera der Samsung NX-Reihe im Frühjahr 2015 vorgestellt werden. Die NX400 soll der Nachfolger der NX300 werden, die mit Sicherheit die beliebteste NX-Kamera ist.

Samsung hat sich viel vorgenommen. Die neue NX400 soll von der Technik des Spitzenmodells NX1 profitieren. So soll sie den gleichen Sensor bekommen und auch über den schnellen Autofokus der NX1 verfügen. Die Pufferspeicher werden wohl etwas kleiner ausfallen, so dass die Serienbildfunktion nicht ganz so leistungsfähig ausfallen wird.
Das Gehäuse wird von der Größe her etwa der NX300 entsprechen. Im Vergleich zur NX1 wird es also vergleichsweise kompakt sein.
Der Clou ist aber, dass es die NX400 in zwei verschiedenen Ausführungen geben wird, eine nur mit Rückwand-Display wie die NX300 und eine mit zusätzlichen elektronischen Sucher. Wer also eine Kamera mit Sucher haben möchte, der muss dann also nicht mehr zwangsläufig zur NX30 mit ihrem etwas weniger kompakten Gehäuse greifen.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Samsung NX mit Schwarzweiß-Sensor

Für viele klingt das wie eine Scherz, eine modere Systemkamera mit einem Schwarzweiß-Sensor. Schließlich kann man doch die im Nachhinein aus Farbbildern immer noch Schwarzweißbilder machen.

Trotzdem, wenn man am Ende ein Schwarzweißbild haben möchte, dann ist es technisch sinnvoller, das mit einem speziellen Schwarzweiß-Sensor zu fotografieren. Ein Farbsensor hat für jeden Pixel mehrere Sub-Pixel, die für die einzelnen Farbkanäle zuständig sind. Darauf kann bei einem Schwarzweiß-Sensor verzichtet werden. Es ist also kein lichtschluckender Bayerfilter vor dem Sensor notwendig. Die Auflösung und die Empfindlichkeit können gesteigert werden und das Rauschen kann gesenkt werden.

Ob es auch finanziell sinnvoll ist, sich für Schwarzweißbilder einen extra Body zu kaufen, das muss jeder für sich entscheiden.

Kameras mit Schwarzweiß-Sensor sind sehr selten. Mir ist nur die Leica M Monochrom bekannt, die einen Sensor im Vollformat hat. Mit einem Preis von 6800€ ist sie sehr teuer und damit ein absolutes Nischenprodukt.

Nun scheint es so, als ob Samsung im Februar 2015 ebenfalls eine Schwarzweißkamera auf dem Markt bringen will. Viel bekannt zu den technischen Daten ist noch nicht. Sie soll aber wie alle NX-Systemkameras über einen APS-C-Sensor verfügen und auf der NX300 basieren.

Wenn Samsung Augenmaß beim Preis beweist, dann kann ich mir vorstellen, dass so mancher NX-Fan solch eine Kamera als Zweitkammera in sein NX-System einfügt.

Vielleicht wird auch der ein oder andere Leica-Fan schwach und wechselt zum NX-System.

Montag, 29. September 2014

Technik der NX1: Auto-Shot

In diesem Video sieht man sehr schön, wie die Auto-Shot-Funktion der Samsung NX1 funktioniert. Wirklich beeindruckend.

Freitag, 19. September 2014

Technik der NX1: 65-nm-Technik

Samsung schreibt, dass der Sensor der NX1 in 65-nm-Technik produziert wird.
Gemeint sind damit die Strukturbreiten der elektronischen Bauelemente auf dem Chip. Eigenlich sind damit die Breiten in der Maske gemeint, die die Vorlage für die Strukturen auf dem Chip ist.
Je größer die Pixeldichte ist, desto feiner müssen die Strukturbreiten sein.
Kleine Strukturbreiten haben ein paar Vorteile. Der Stromverbrauch ist geringer. Weniger Strom heißt auch weniger Wärme. Wenn der Sensor kühler bleibt, dann wirkt sich das positiv auf das Bildrauschen aus.
So superfein sind 65 nm aber nicht. Bei Mikroprozessoren ist man inzwischen bei Strukturbreiten von weniger als der Hälfte angelangt, bei bestimmten Flash-Speichern bei einem Drittel.
Trotzdem sind 65 nm nicht schlecht. Die einzelnen Pixel sind um Größenordnungen größer als die Strukturbreiten. Je feiner die Strukturbreiten sind desto teurer wird der Herstellungsprozess.

Donnerstag, 18. September 2014

Eindrücken vom Samsung-Stand auf der photokina

All about Samsung hat einen Artikel mit Eindrücken vom Samsung-Stand auf der photokina veröffentlicht. Besonders interessant fand ich das Bild von der aufgeschnittenen NX1.

http://allaboutsamsung.de/2014/09/photokina-2014-impressionen-des-samsung-booth/

Technik der NX1: Back Side Illumination (BSI)

Samsung hat sein neues Spitzenmodell NX1 mit einem neu entwickelten Sensor ausgerüstet. Bei der Technik des Chips tauchen immer wieder einige Schlagwörter auf, die ich in einer kleinen Serie mal ein wenig auseinander nehmen möchte.

BSI ist die Abkürzung für “back-side-illuminated”. Das Licht fällt also auf die Rückseite. Welche Rückseite?

Dazu hier eine Skizze, wie ein “front-side-illuminated” Chip, also das Gegenteil von BSI aussieht:

Normalerweise werden Chips so hergestellt, dass die Leiterbahnen sich auf der Oberfläche befinden. Bei Mikroprozessoren oder Speicherchips spielt das auch überhaupt keine Rolle. Bei den Bild-Sensoren aber schon. Dort wird ein Teil der lichtempfindlichen Fläche durch die Leiterbahnen verdeckt. Das geht auf Kosten der Empfindlichkeit.
Bei der BSI-Technik wird der Sensor zunächst genau so hergestellt wie in der Skizze zu sehen. Dann wird die Rückseite aber abgeschliffen und mit der Rückseite nach oben eingebaut.

Vorteil: Die Empfindlichkeit steigt. Nachteil: Der Fertigungsaufwand ist wesentlich höher.
BSI ist also ein echtes Qualitätsmerkmal.

Mittwoch, 17. September 2014

Angebote von Amazon zur photokina

Zur derzeit laufenden phokina in Köln gibt es von Amazon eine Reihe von interessanten Sonderangeboten. Darunter ist auch etwas für Samsung-Fans, z. B. die NX mini.

Hier geht es zu den Angeboten.

Dienstag, 16. September 2014

300 mm / 2,8 Teleobjektiv auf der photokina

Samsung zeigt auf der photokina in Köln einen Prototyp von einem lichtstarken Teleobjektiv mit 300 mm Brennweite. Das Objektiv ist mit der optischen Bildstabilisierungstechnik OIS ausgestattet. Das Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung soll wasserfest sein.
Das zeigt eindeutig, dass Samsung versucht, mit der NX1 das seine Systemkameras im Profibereich zu etablieren.
Large 1000 samsung 300mm f2 8 ois ifunction 1 custom 1410859520
Quelle:
http://www.ephotozine.com

Montag, 15. September 2014

Offizielles Promotion-Video von Samsung für die NX1


Weitere Artikel zur Samsung NX1:

Offizielle Vorstellung der Samsung NX1 auf der photokina

Heute war nun endlich der ersehnte Tag für alle Fans von Samsung-Kameras. Auf der photokina in Köln wurde das neue Spitzenmodell der NX-Reihe vorgestellt.
Eins vorneweg. Canon und Co können sich warm anziehen. Es gibt eigentlich keine technischen Argumente mehr, die für eine DSLR mit APS-C-Sensor sprechen.
Zielgruppe für die neue Kamera ist eindeutig der professionelle Bereich. Das wurde auch bei der Präsentation in Köln deutlich als eine Fotograf von National Geographics die Vorzüge der NX1 lobte.
Es wurden eigentlich immer wieder drei Prunkte betont:
  • Geschwindigkeit
  • Low-Light-Fähigkeit
  • 4K- und UHD-Video
Beim Thema Geschwindigkeit ging es zum einen um den Autofokus. Das war früher ja immer ein Schwachpunkt der spiegellosen Systemkameras gegenüber den Spiegelreflexkameras. Es wurde oft nur ein relativ langsamer Kontrastautofokus verwendet.

Hier haben die Ingenieure von Samsung angesetzt und den neu entwickelten Sensor mit 205 Messfeldern mit Phasenerkennung und 209 Kontastmessfelder ausgestattet. Bleibt anzuwarten, wie sich der Hybrid-Autofokus in der Praxis bewährt. Wenn man den Verspechungen glauben darf, dann wird dieser einer DSLR in nichts mehr nachstehen.
Der zweite Punkt in Sachen Tempo ist die Serienbildgeschwindigkeit. Mit 15 Bildern pro Sekunde mit Autofokus liegt die NX1 auf Spitzenniveau. Keine professionelle Kamera von Canon oder Nikon erreicht diesen Wert. Ermöglicht wird dieser Spitzenwert unter anderen durch einen neu entwickelten Bildprozessor.

Erwähnt wurde auch die geringe Latenzzeit des elektronischen Suchers. Bei älteren spielgellosen Systemkameras war das immer mal wieder ein Problem im Vergleich zur DSLR. Ich persönlich muss allerdings sagen, dass ich selbst bei meiner betagten NX10 nie damit Probleme hatte.
In der Samsung NX1 ist ein neu entwickelter Sensor eingebaut. Mit 28MP ist er einer der am höchsten auflösenden im APS-C-Bereich. Hohe Auflösung ging ja früher immer auf Kosten der Bildqualität besonders bei schwacher Beleuchtung. Hier scheint Samsung kräftig entwickelt zu haben. Es kommt beispielsweise ein selektive Rauschminderung zum Einsatz.
Bei der gerade vergangenen IFA in Berlin waren Fernseher mit 4K-Auflösung ein großer Hype. Das Problem ist momentan nur, dass es für diese große Auflösung kaum Inhalte gibt. Die Samsung NX1 beherrscht dieses neue Format.
Interessant ist auch, was für ein Objektiv Samsung mit der NX1 gemeinsam präsentierte. Es war das lichtstarke Telezoom 50-150/2,8. Gemeinsam mit dem auf Geschwindigkeit getrimmten Body wäre das eine gute Ausrüstung für einen Sportfotografen. Darauf deuteten die Bilder hin, die im Hintergrund der Präsentation gezeigt wurden als auch die Diskussion am Montag Abend.
Ich bin sehr auf die ersten unabhängigen Tests der Kamera gespannt. Wenn diese die Versprechungen von Samsung bestätigen, dann ist Samsung im professionellen Bereich angekommen, zumindest was den Body angeht. Mit dem Standardzoom16-50/2-2,8 und den 50-150/2,8 ist die Auswahl von Objektiven auf professionellen Niveau noch sehr klein. Bleibt zu hoffen, dass nun auch Fremdhersteller auf den Zug aufspringen und das NX-System mit hochwertigen Glas versorgen.

Hier die Spezifikation im Einzelnen:




Samsung-NX1-camera-specifications
Weitere Artikel zur Samsung NX1:

Sonntag, 14. September 2014

Samsung NX1 bei Amazon gelistet

Wie Mirrorless Rumors berichtet ist die Samsung NX1 schon bei Amazon in der Suche zu finden, allerdings nur in den USA und noch nicht in Deutschland. Eine Vorbestellung ist auch noch nicht möglich. Trotzdem ist das ein Hinweis auf einen baldigen Verkaufsstart für Samsungs neue Systemkamera.

Weitere Artikel zur Samsung NX1:

Samstag, 13. September 2014

Live die Präsentation der Samsung NX1 auf der photokina verfolgen

Die Präsentation der neuen Samsung NX1 auf der photokina in Köln wird live per Google-Hangout übertragen.
Insgesamt sind drei Veranstaltungen geplant. Die erste beginnt am Montag um 12.00 Uhr. Dabei handelt es sich anscheinend um die eigentliche Produktvorstellung der NX1.
Am gleichen Tag um 17.00 Uhr gibt es eine weitere Veranstaltung, bei der es wahrscheinlich etwas allgemeiner um das NX-System von Samsung geht.
Die dritte Veranstaltung startet am Dienstag um 16.00 Uhr.
Ich werde jedenfalls alle drei Veranstaltungen verfolgen.

Hier geht es zur Anmeldung.

Weitere Artikel zur Samsung NX1:

Bilder von der Samsung NX1

Zwei Tage vor der offiziellen Präsentation der neuen Spitzenkamera von Samsung sind inzwischen ein paar Bilder durchgesickert, auf denen die NX1 richtig gut zu sehen ist.

Auf den Bildern ist die Kamera mit dem neuen Standard-Zoom 16-50/2-2,8 zu sehen. Vom Aussehen her finde ich die NX1 wenig überraschend. Der Body lehnt sich an das Design einer Spiegelrefexkamera an. Der Griff auf der echten Seite sieht sehr ergonomisch aus. 

Die Kamera verfügt über ein klappbares Display an der Rückseite. Ob der Sucher so wie bei der NX30 auch geklappt werden kann ist nicht zu erkennen.

Positiv aufgefallen ist mir das kleine zusätzliche Display auf der rechten Seite über dem Griff. Es dient zur Anzeige der wichtigsten Einstellungen.

Außerdem scheinen einige Funktionen aus dem Kreuzschalter auf der Rückseite in einen zusätzlichen Drehknopf links neben den Sucher gewandert zu sein. 

Den Trend zu mehr mechanischen Bedienelementen finde ich persönlich sehr gut. Es beschleunigt die Bedienung für den geübten Fotografen doch erheblich. Nicht gut finde ich, dass die Knopf für die ISO-Eintellung nun zum linken Drehknopf gewandert ist. Bei den älten Modellen der NX-Kameras befand sich diese Einstellmöglichkeit Kreuzschalter auf der Rückseite und war auch dann gut zu erreichen, wenn das Auge am Sucher war. Aber vielleicht muss man sich da nur ein wenig umgewöhnen.



Samsung-NX1-mirrorless-camera
Samsung-NX1-mirrorless-camera-LCD-screen
Samsung-NX1-mirrorless-camera-top

Freitag, 5. September 2014

Vergleich der Samsung NX1 mit Canon 7D Mark II

Einen interessanten Vergleich ist auf  New Camera zu finden. Dort wird der Spiegelreflexkamera Canon 7D Mark II die Samsung NX1 gegenüber gestellt. Ein richtiger Vergleich im Sinne eines Produkttestes ist das nicht. Es werden einfach die technischen Daten beider Kameras analysiert. Kein Wunder, denn die NX1 ist ja noch nicht verfügbar.
Als Siegerin geht die Samsung NX1 hervor. Über die Aussagekraft solcher Vergleiche kann man sicher geteilter Meinung sein. Viel interessanter finde ich, wie selbstverständlich hier eine Spiegelreflexkamera mit einer spiegellose Systemkamera verglichen wird.
In der Klasse der Kameras mit APS-C-Sensor wird wohl in Zukunft die Luft für Spiegelreflexkameras sehr dünn werden. Wenn Canon und Nikon in diesem Bereich nicht schleunigst vernünftige spiegellose Kameras auf den Markt bringen, dann wird den beiden bisherigen Marktführern ein ganzes Marktsegment wegbrechen.

Hier der Link zum Vergleich:

http://thenewcamera.com/canon-7d-mark-ii-vs-samsung-nx1-specification-comparison/

Weitere Artikel zur Samsung NX1:




Dienstag, 2. September 2014

Technische Details der Samsung NX1


Inwischen sind ein paar mehr technische Details zur Samsung NX1 durchgesickert.

Sie wird mit einem CMOS-Sensor in der Größe APS-C mit 28 Megapixeln ausgerüstet sein. Der neue Hybid-Autofokus wird 154 Cross-Type-Sensoren auf dem Sensor gesteuert. Der Sensor lässt Empfindlichkeiten von ISO 100 bis ISO 51200 zu.

Die Kamera scheint sich auch sehr gut zum Filmen zu eignen. Sie soll Ultra-HD-Videos (4K) mit der Auflösung 3840 x 2160 mit 30 bis 24 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Full HD wird mit 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen.

Das AMOLED-Display auf der Rückwand soll eine Größe von 3" haben, es ist klappbar und lässt sich per Touch bedienen.

Verbindung zur Außenwelt kann per Wi-Fi und per NFC aufgenommen werden.

Der Body aus einer Magnesium-Legierung und das Objektiv sind spritzwasser- und staubgeschützt.

Weitere Artikel zur Samsung NX1:

Montag, 25. August 2014

Preise für die kommende Samsung NX1

Es verdichten sich die Gerüchte, dass das neue Spitzenmodell von Samsung, die NX1, zu Beginn der photokina 2014 in Köln vorgestellt wird. Am 15. September hat Samsung eine Pressekonferenz auf der photokina angekündigt. Mich würde es wundern, wenn da nicht das neue Spitzenmodell vorgestellt würde.

Die Kamera soll mit einem neuen Sensor im APS-C-Format mit 28 Megapixeln ausgestattet sein. Das Display ist als Touchscreen ausgelegt. Trotzdem sollen aber viele mechanische Bedienelemente vorhanden sein. Ein Touchscreen ist ja nicht jedermanns Sache...



Interessant finde ich auch die Serienbildgeschwindigkeit von 10 Bildern pro Sekunde. Auch der Autofokus soll gegenüber der NX30 verbessert sein und soll selbst den der Sony A6000 übertreffen.

Als Preis für den Body ohne Objektiv werden 1300 Dollar angegeben, inklusive Kit-Objektiv 16-50 2300 Dollar. Dabei dürfe es sich um das neu entwickelte lichtstarke Zoom 16-50/2-2,8 handeln.




Ein interessantes Detail am Rande ist auch, dass die Software der Kamera auf dem Betriebssystem Tizen basieren soll. Diese spezielle Linux-Variante kommt schon in der NX300 zum Einsatz. Der Einsatz des Betriebssystems beschränkt sich aber nicht nur auf Kameras. Vor Kurzem hat Samsung mit dem Galaxy Alpha das erste Smartphone mit Tizen auf den Markt gebracht.

Weitere Artikel zur Samsung NX1:

Samstag, 23. August 2014

Testbericht zur Samsung NX mini



Einen interessanten Testbericht zur Samsung NX mini hat Alex von web-done.de geschrieben. Er geht sehr schön auf die Vor- und Nachteile der kleinen Systemkamera von Samsung ein. Gelobt wir besonders die gute Bildqualität. Etwas kritisch sieht Alex die Haptik des Winzlings, was aber natürlich durch die Gehäusegröße bedingt ist.
Durch die vielen Fotos in seinem Test kann man sich ein gutes Bild von der Kamera machen.
Falls sich jemand überlegt, sich so eine Mini-Systemkamera zu kaufen, dann ist dieser Artikel absolute Pflichtlektüre.

Mittwoch, 20. August 2014

Test von Samsung NX-Objektiven bei Digitalkamera.de

Digitalkamera.de hat zwei Objektive für das NX-System getestet, das 16-50/2-2,8 und das 16-50/3,5-5,6.

Beide Zoom-Objektive decken den gleichen Brennweitenbereich ab. In allen anderen Parametern unterscheiden sie sich aber erheblich. Das 16-50/2-2,8 ist fast doppelt so lichtstark wie das 16-50/3,5-5,6. Das hat aber seinen Preis. Das lichtschächere Zoom-Objektiv ist wesentlich kompakter als das lichtstärkere.



Außerdem unterscheiden sie sich erheblich im Preis. Das 16-50/2-2,8 ist mit über 1200€ nicht ganz billig.
Das 16-50/3,5-5,6 wird insgesamt als gutes und günstiges Setobjektiv bewertet. Das teurere 16-50/2-2,8 hat eine noch bessere Abbildungsqualität. Durch seine größere Blendenöffnung eignet es sich mehr zum Freistellen von Motiven und in Situationen mit wenig Licht.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Ausführlicher Review der NX30


Auf warumduscher.com hat Attila Radnai einen ausführlichen Review der Samsung NX30 veröffentlicht. In 8 Teilen geht er auf die unterschiedlichsten Aspekte der Systemkamera ein. So beschäftigt sich ein Artikel ausschließlich mit der Nachtfotografie.

Dienstag, 15. Juli 2014

Neue Details zur Samsung NX400

Zur kommenden Samsung NX400 sind inzwischen ein paar neue technische Daten bekannt geworden.


Wie hier schon beschrieben wird es zwei verschiedene Ausführungen der NX 400 geben. Zuerst soll die Variante ohne eingebauten Sucher erscheinen. Dafür wird es einen optionalen elektronischen Sucher geben. Er wird wie bei der NX30 klappbar sein.

Die zweite Variante mit eingabauten elektronischen Sucher soll etwas später erscheinen. Auch dieser engebaute Sucher soll klappbar sein.

Beide Varianten haben ein klappbares Rückwanddisplay.

Der mechanische Verschluss lässt eine minimale Belichtungszeit von 1/8000 zu.

Die Kamera ist mit einem Sensor im APS-C-Format mit 28 Megapixeln ausgestattet. Im Vergleich zur NX300 ist der interne Pufferspeicher 3mal so groß.

Die Kamera ist mit einem integrierten GPS-Empfänger ausgestattet.

Als Einführungspreise werden 650$ bzw. 850$ genannt.

Dienstag, 1. Juli 2014

Gerüchte zur Samsung NX400

Gerüchten zur Folge ist ein Nachfolger der Samsung NX300 im Anmarsch. Die Samsung NX400 soll Anfang des Jahres 2015 vorgestellt werden. Sie soll in zwei verschiedenen Ausführungen erscheinen. Die eine Variante der NX400 hat wie bisher nur mit Display, die andere soll einen in das Gehäuse integrierten elektronischen Sucher haben.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Tilt-Shift-Objektiv für das Samsung NX-System


Die Firma Walimex hat ein Tilt-Shift-Objektiv unter anderen für das Samsung NX-System herausgebracht.




Das Objektiv soll eine Brennweite von 24 mm und eine Lichtstärke von f:3,5 haben. Für einen Preis von knapp 1000€ kann das Objektiv bei Amazon bestellt werden

Tilt-Shift-Objektive sind wahre Exoten unter den Objektiven. Der gesamte Objektivkörper kann gegenüber den Sensorebene gekippt und verschoben werden. Doch was für einen Sinn hat das?

Fangen wir mit der Shift-Funktion an. Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor ein Haus und wollen ein Foto davon machen. Um auch noch den Dachfirst auf das Bild zu bekommen neigen Sie die Kamera leicht nach oben. Das Ergebnis sieht etwa so aus:


Die vertikalen Linien der Hauswand sind auf dem Foto nicht mehr vertikal sondern laufen nach oben zusammen. “Stürzende Linien” wird dieser Effekt genannt. In der Architekturfotografie wird oft versucht, diesen Effekt zu vermeiden und senkrechte Linien auch senkrecht auf dem Foto abzubilden. Das geht theoretisch ganz einfach. Der Sensor muss nur vertikal stehen, also die Kamera muss nur gerade gehalten werden. Das Ergebnis sieht dann aber vielleicht so aus:


Der Dachfirst ist nicht mehr mit auf dem Bild und außerdem ist viel zu viel Vordergrund abgebildet.

Geht auch beides, Bild mit Dachfirst und ohne stürzende Linien?

Ja, optisch kann das durch die Shiftfunktion des Tilt-Shift-Objektivs gelöst werden. Die Kamera wird so gehalten, dass der Sensor senkrecht steht. Um den Dachfirst aufs Bild zu bekommen wird das gesamte Objektiv parallel zur Sensorebene nach oben verschoben.

Das Ergebnis sieht dann etwa so aus:


Dieses Bild wurde nicht mit einem Tilt-Shift-Objektiv erzeugt. Es wurde nachträglich im RAW-Konverter (in diesem Fall RAW Therapee) korrigiert.

Die Tilt-Funktion ist dagegen nicht auf elektronischen Wege nachträglich zu verwirklichen. Um den Hintergrund dieser Funktion zu verstehen müssen wir uns erst mit dem Begriff der Schärfentiefe vertraut machen. Wenn ein Objektiv auf ein Objekt scharf gestellt wird, dann wird nicht nur dieses Objekt selber sondern auch ein gewisser Bereich davor und danach scharf abgebildet. Wie tief dieser Bereich ist bestimmt die Blendenzahl. Bei f:2,8 ist der Bereich sehr klein, bei f:22 ist er groß.



Bei einem normalen Objektiv ist der Schärfenbereich parallel zur Sensorebene ausgerichtet. Was macht man in dieser Situation?


Das gelbe Blümchen würde unscharf abgebildet werden. Die Blende kann weiter zugedreht werden, so das der Schärfentiefenbereich größer wird. Nur kommt dann auch weniger Licht durch das Objektiv und die Belichtungszeit wird länger. Das führt dann wieder zu andern Problemen.

Eine andere Möglichkeit ist, den Schärfentiefenbereich zu drehen:



Genau das macht die Tilt-Funktion. Der Objektivkörper wird zur Sensorebene gekippt. Dadurch verläuft der Schärfentiefenbereich nicht mehr parallel zur Sensorebene.

Tilt-Shift-Objektive sind keine neuen Erfindungen. Die meisten alten Plattenkameras hatten schon die gleiche Funktionalität. Ein flexibler Balg verband Kamera und Objektiv. Und Objektiv konnte so sehr einfach verschoben und geneigt werden.

Gv ext.jpg
Gv ext“. Über Wikipedia.

Anwendungsbereiche für Tilt-Shift-Objektive sind vor allem die Architektur- und Landschaftsfotografie. Um mal schnell ein Foto zu machen sind sie wegen der vielen Einstellungen völlig ungeeignet.

Solche Objektive bieten viele kreative Möglichkeiten, setzen aber einen technisch sehr versierten Fotografen voraus.