Sonntag, 30. März 2014

Samsung bringt neuen Blitz für sein NX-System auf den Markt

Samsung baut sein spiegelloses NX-System immer weiter aus. Es werden nicht nur neue Kameramodelle herausgebracht, auch das Systemzubehör wird erweitert.

Jetzt ist der neuer Blitz für Samsungs NX-System hinzugekommen. Die Möglichkeiten der eingebauten Blitze ist von Haus aus begrenzt. Für den ein oder anderen Pary-Schnappschuss mag es reichen. Wenn man aber wirklich brauchbare Ergebnisse erzielen möchte, dann führt kein Weg an einem Systemblitz vorbei.


Der SEF580A von Samsung ist ein Blitz, der auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird. Der Reflektor ist dreh- uns schwenkbar. Somit ist auch indirektes Blitzen möglich.

Natürlich ist die Blitzstärke einstellbar.

Der Blitz kann als entfesselter Blitz verwendet werden. Das heißt, er wird von der Kamera abgenommen. Er braucht noch nicht einmal eine Kabelverbindung. Der Blitz wird dann durch den in der Kamera eingebauten Blitz ausgelöst. Auf diese Art und Weise können auch mehrere solcher Systemblitze verwendet werden, was viele gestalterische Möglichkeiten bietet.

Mit der neuen NX30 auch drahtlose Auslösung per Funk möglich.

Montag, 24. März 2014

Weißabgleich

Der Mensch sieht mit den Augen. Das ist doch klar, oder?

Naja, ganz so ist es nicht. Wenn das so wäre, dann würde alles was wir sehen auf dem Kopf stehen. Das ist aber nicht der Fall. Unser Gehirn dreht es wieder richtig herum.
Das, was wir als Bild wahrnehmen ist massiv von unserem Gehirn "nachbearbeitet". Dabei spielen Erfahrungen eine große Rolle.
Ein anderes Beispiel. Ein Blatt Papier ist weiß. Wenn wir im Sonnenlicht das Papier anschauen, dann reflektiert es genau die Teile des Lichtspektrums, deren Mischung wir als Weiß wahrnehmen.
Was passiert aber, wenn wir das Blatt mit ins Haus nehmen und es uns bei Glühlampenlicht anschauen? Das Glühlampenlicht ist anders zusammengesetzt als das Sonnenlicht. Ihm fehlt besonders der Blauanteil. Das Licht ist gelblich. Das Papier sieht jetzt eigentlich auch gelblich aus. Hier greift unser Gehirn ein und korrigiert das Gesehene aus seiner Erfahrung heraus. Das Blatt Papier empfinden wir deswegen auch im Glühlampenlicht als weiß.
Wie ist das aber mit dem Sensor in unserer Kamera? Der nimmt die Farben so auf, wie sie wirklich sind. Das Papier würde im Glühlampenlicht wirklich gelb aussehen.

weißes Papier bei Sonnenlicht
weißes Papier bei Glühlampenlicht
Das widerspricht aber unserer Seherfahrung. Deswegen muss die Farbe des Fotos korrigiert werden. Das geschieht durch den Weißabgleich.
Bevor ich weiter auf den Weißabgleich eingehe muss ich noch einen Begriff klären, die Farbtemperatur.
Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn ein Körper erwärmt wird, dann fängt er irgendwann an zu leuchten. Zunächst leuchtet er in rot, so wie wir es zum Beispiel von der Holzkohle beim Grillen kennen. Die Wendel einer Glühlampe strahlt ein gelbliches Licht aus. Das Licht einer Halogenlampe ist schon fast weiß. Sonnenlicht empfinden wir als weiß, zumindest tagsüber. Astronomiebegeisterte wissen, dass es sehr heiße Sterne gibt, die ein bläuliches Licht aussenden.
Die Lichtfarbe ist also von der Temperatur des strahlenden Körpers abhängig. Wenn ein Körper eine Temperatur von ca. 5500K hat, dann sendet er ein Licht aus, das wir als weiß empfinden.
Wenn ein Blatt Papier einmal mit Licht einer Farbtemperatur von 3000K und einmal mit Licht mit einer Farbtemperatur von 5500K beleuchtet wird, dann muss die Kamera ihre Einstellung anpassen. Sonst sieht das Papier nicht weiß sondern gelblich aus. Diese Einstellungen nennt man Weißabgleich.
Den Weißabgleich kann die Kamera automatisch durchführen, die Farbtemperatur kann manuell eingestellt werden oder man kann einen manuellen Weißabgleich durchführen. Auf den manuellen Weißabgleich werde ich in einem anderen Artikel näher eingehen. Wenn man im RAW-Format fotografiert, dann kann der Weißabgleich auch im Nachhinein am Computer durchgeführt werden, was ein großer Vorteil dieser Arbeitsweise ist.

Kurz gesagt ist der Weißabgleich die Kalibrierung der Daten, die vom Sensor geliefert werden. Es wird festgelegt, was weiß ist. Das kann automatisch oder manuell geschehen.

Auch in der der analogen Fotografie gibt es das gleiche Problem. Nur ist es da nicht so komfortabel wie in der digitalen Fotografie zu lösen. Jeder Farbfilm ist für eine bestimmte Farbtemperatur ausgelegt. Für Glühlampenlicht und für Sonnenlicht müssen verschiedene Filme verwendet werden. In gewissen Grenzen kann hier auch mit Filtern gearbeitet werden, die die Farbtemperatur dem Film anpassen.

Samstag, 22. März 2014

Samsung NX mini offiziell vorgestellt

Hier und da wird ja schon über die bevorstehende Veröffentlichung einer neuen Samsung Systemkamera geschrieben. Nun ist es so weit. Die Samsung NX mini wurde offiziell vorgestellt.

Samsung hat sich für die Präsentation ihrer neuen Kamera einen exklusiven Platz ausgesucht, das Beyond Museum in Seoul.

Younghee Lee (Executive Vice President of Global Marketing, Mobile Communications Business) stellte die neue Kamera vor. Models präsentierten die vielen bunten Varianten der NX mini.

Quelle: http://samsungcamera.com/nx-mini-launching-show/

Zielgruppe für die neue Kamera scheinen vor allem Frauen zu sein. Jedenfalls legen das die Bilder von der Veranstaltung nahe.

Quelle: http://samsungcamera.com/nx-mini-launching-show/

Anscheinend sollen besonders Frauen angesprochen werden, denen die herkömmlichen NX-Kameras zu groß für die Handtasche waren, die aber trotzdem nicht auf hochwertige Fototechnik verzichten möchten. Die neue Samsung-Kamera begibt sich in direkte Konkurrenz zur Nikon 1-Reihe. Die NX-mini ist dabei noch etwas kleiner. Nikon hat aber dafür verschiedene Varianten seiner kleinen Systemkamera im Angebot. Ich vermute aber mal, dass unterschiedliche Variationen der Samsung NX-mini nicht lange auf sich warten lassen werden.

Ich bin gespannt, wie diese neue Kameraklasse von den Fotofreunden angenommen wird.

Freitag, 21. März 2014

Manuelles Belichten

Ich hatte vor einiger Zeit schon mal über das manuelle Arbeiten mit der Kamera geschrieben.

Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte, der sollte einen Blick in das folgende eBook werfen:




In diesem Buch (3,99€) erkärt der Autor Sam Jost erst mal, wann eine Bild eigentlich richtig belichtet ist. Er informiert über die Tücken der Automatik und in welchen Situationen man sich lieber nicht auf die Automatik verlassen sollte.

Grundlegende Begriffe der Fotografie wie Belichtungszeit, Blendenzahl und ISO-Wert werden geklärt.

Was fängt man mit dem Histogramm an? Auch auf diese Frage findet man die Antwort in diesem Buch.

Das Buch ist in einer sehr gut verständlichen Sprache geschrieben. Es richtet sich an den Einsteiger, der seine Kamera schon näher kennt aber gerne bessere und kreativere Bilder gestalten möchte.

Montag, 3. März 2014

M42-Konverter

Ich hatte mich schon vor langer Zeit mit der Fotografie beschäftigt. Aus dieser Zeit ist noch einiges an Fotoausrüstung übrig geblieben, unter anderem ein 135er Teleobjektiv. Das ist mit 2,8 relativ lichtstark.

Für die Weiterverwendung von Altobjektiven sind Systemkameras wie die der Samsung NX-Reihe besonders gut geeignet. Durch den im Vergleich zum Kleinbildformat etwas kleineren Sensor und dem fehlenden Spiegelkasten ist genügend Platz vorhanden. Es gibt also keine Probleme, den Fokus auf Unendlich einzustellen.

Mit diesem Adapter von M42 auf Samsung NX kann ich das Tele nun an meiner neuen Kamera weiter verwenden:




Natürlich muss man sich bei einer solchen Konstruktion im Klaren sein, dass Autofokus und automatische Blendeneinstellung nicht funktionieren. Ein so angeschlossenes Objektiv ist alles andere als ein universelles Schnappschuss-Objektiv. Es gibt aber einige Aufgaben, für die sich das Objektiv sehr gut eignet.

Der Preis des Adapters ist mit rund 47 Euro überschaubar.